ist eine junge Amerikanische Künstlerin, welche berühmt dadurch wurde, dass Sie scheinbar wertlose Gegenstände sammelte um diese in der Kunst zu recyceln. In ihren Installationen entstehen aus Pappkartons, Holzplanken und Glasflaschen riesige Rauminstallationen, welche sie ebenso riesigen Themen widmet: Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder eben Recycling. Für die Deutsche Guggenheim hat sie nun ein weiteres Projekt verwirklicht. Auf einem Förderband, wie es sonst nur in einer großen Industriehalle zu finden ist, hat sie Gras angebaut. Vom Samen über verschiedene Stadien des Wachstums bis zur Vertrocknung auf dem Dach des Guggenheims kann so ein Zyklus des Entstehens und Vergehens beobachtet werden.

In jenem Moment in dem das Gras vertrocknet ist, kann man es mit Abfall vergleichen. Abfall befindet sich für gewöhnlich immer in einer Sphäre des Verborgenen. Auf der Mülldeponie, im Abfalleimer oder im Weltall. Erstmals dass auch dem Abfall in seiner reinen, nicht recycelten Form ein Platz geschaffen wird.
Aus vertrocknetem Gras wird Erde. Nahrung für neue Samen. Die Natur kann sich selbst recyceln. Wir Menschen müssen unseren Müll verstecken bis wir ihm neuen Wert geben, ihn recyceln - in der Kunst zum Beispiel.

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